Vom Tourbus ins trafficdesign Meeting — Projektmanagerin Annika Rudolph

Wenn wir „Remote Work“ hören, ist Annika die Erste, an die wir denken. Wie keine andere nutzt sie die Möglichkeiten des flexiblen Arbeitens und tourt zwischen Meetings und Kundengesprächen mit Bands durch die Welt. Wie sie sowohl ihre Arbeit als Projektmanagerin bei trafficdesign als auch als Freelancerin unter einen Hut bekommt? Und wer der Mann an ihrer Seite ist? — Lest selbst!

Autor: Jasmin Jansen

· Veröffentlicht: · Zuletzt aktualisiert: ·

Mitarbeiter

· 3 Min. Lesezeit

Hallo, stell dich bitte kurz vor!

Moin! Ich bin Annika, 27 Jahre alt und lebe im Herzen des Ruhrpotts.

Bis ich 18 war, habe ich in Düren (also ums Eck) gewohnt. Nach Stationen bei Radio Rur, Studien-Anfängen in Düsseldorf, Musiklabel-Praktikum in Berlin, Event Manager-Ausbildung in Oberhausen und Online Marketing-Agentur in Bochum hat es mich vor drei Jahren dann nach Essen verschlagen.  Meine Interessen sind super vielfältig und drehen sich vor allem rund um Musik und KonzerteLongboard Dancing und Freestyle sowie Reisen und Gaming.

Was machst du bei trafficdesign genau?

Ich hatte beruflich noch nie das Gefühl, in eine Schublade zu passen.

Ich bin seit September als Projektmanagerin an Board und bin dafür verantwortlich, dass sämtliche Projekte rund laufen, unsere Teams effizient arbeiten und die Kund:innen happy sind.

Ganz witzig: trafficdesign stand mir in meinem vorherigen Job jahrelang als Sparring-Partner zur Seite. Jetzt habe ich mich entschieden, die Seiten zu wechseln. Ich hatte beruflich noch nie das Gefühl, in eine Schublade zu passen, da mir so viele Dinge Spaß machen und ich meine Pfoten gerne in sämtlichen Themen habe. Eins hatten diese Themen aber immer gemeinsam: Kommunikation.

Da bin ich im Projektmanagement genau richtig. 😉

Du begleitest nebenbei Bands im Bereich Social Media & Ads. Wie sieht dein Alltag dann genau aus und wie bekommst du Arbeit und Freelancen unter einen Hut?

Bei trafficdesign habe ich eine 4-Tage-Woche und arbeite die restliche Zeit als Freelancer. „Du bist doch nur unterwegs“ — das ist ein Satz, der mich schon ewig begleitet und den ich jetzt auch beruflich weiter ausbauen wollte. Mich im Musikbereich selbstständig zu machen, konnte ich mir schon vorstellen, seitdem ich das erste Mal aus dem Underground Köln (R.I.P. 🙁 ) gestolpert bin. Ich habe allerdings auch ADHS und schätze daher ein gewisses Maß an Struktur und Sicherheit, sowie den Austausch und das humorvolle Umfeld in einem festen Team.

Eine Hybrid-Lösung musste also her, die ich in Köln gefunden habe — ohne viel in Köln zu sein. 🙂 Da Remote Work einen großen Teil der Unternehmenskultur ausmacht, arbeite ich mal von zu Hause und mal aus sämtlichen Ländern und Orten der Welt. Des Öfteren dann auch aus dem Tourbus oder Backstage. 😉

Im Arbeitsalltag sieht das dann z.B. so aus:

  • An meinem freien Tag treffe ich um 15:30 Uhr mit dem Flieger in Bordeaux ein und mache mich direkt auf den Weg zur Konzert-Location.
  • Um 17:00 Uhr begleite ich den Soundcheck der Band mit Instagram Stories, um 18:15 Uhr haben wir ein Meeting zur weiteren Content-Strategie und wie die aktuellen Werbekampagnen laufen.
  • Von 19:30 Uhr bis 23:30 Uhr begleite ich das Konzert live auf Instagram.
  • Nach ein paar Backstage-Getränken fährt der Tourbus um 23:45 Uhr los.
  • Ich wache um 08:30 Uhr auf, wir sind gerade in der Konzert-Location in Paris angekommen. Ich suche im Backstage-Bereich die nächste Dusche, mache mich fertig und sitze dann um 09:30 Uhr in meinem ersten trafficdesign Online-Meeting und meine Kollegin fragt mich belustigt, in welcher Stadt ich heute bin. 😉

Eine super spannende und abwechslungsreiche Mischung, von der ich nicht dachte, dass sie möglich ist.

Wie stehst du zu der Möglichkeit, Hunde mit ins Büro nehmen zu können?

Meinen Hund Mojo mit ins Büro nehmen zu können und dürfen macht meinen Alltag unglaublich flexibel. Mojo ist hier nicht nur willkommen, sondern ich habe oft das Gefühl, dass Kolleg:innen extra ins Büro kommen, wenn sie wissen, dass ich den kleinen Mann dabei habe. Zwischen Streicheleinheiten und extra Portionen Snacks fühlt er sich total wohl und mich macht es einfach glücklich, dass er auch Teil meines Arbeitsalltags sein kann und für so eine gute Stimmung im Büro sorgt. Außerdem ist ein Hund eine suuuuper Überstundenbremse. ;))

Welche Bedeutung hat dein Longboard für dich?

Genau so ausgefallen wie mein Arbeitsmodell, ist wohl auch mein Hobby. Ich cruise nicht nur über flache Waldwege (auch wenn ich das immer noch sehr liebe), sondern „tanze“ auf dem Longboard. Beim Longboard Dancing und Freestyle mischt man klassische Freestyle-Tricks aus dem Skaten mit Einflüssen aus verschiedenen Tanzrichtungen und kreiert so diverse Schrittfolgen und Kombinationen. Ich kenne keine Sportart, die mich so fordert und gleichzeitig so ein Freiheitsgefühl vermittelt.

Aber das Schönste an dieser Sportart sind wohl die großartigen Menschen, die dahinterstecken. Ich veranstalte diverse Longboard-Events und habe vor einigen Jahren eine Community im Ruhrgebiet gegründet – ein weiterer Grund, warum ich keinen klassischen Vollzeitjob mehr wollte. Auch in Köln gibt es eine Szene, die sich regelmäßig z.B. an der Deutzer Werft trifft. Wer weiß, vielleicht wird das nächste trafficdesign Sport-Event ja ein Longboard-Workshop. 😉

Zum Abschluss, was ist dein Lebensmotto?

Do what you love!

Danke für das Interview, Annika!

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