„Ich arbeite wesentlich gelassener, wenn meine Hunde da sind“ – Social Media Ads Manager Kilian
Niemand kennt sich so gut mit Hunden aus wie er – Social Media Ads Manager Kilian. Neben der Arbeit wurde er mit seinem Hund Connor bereits Europameister und trainiert als Agility-Coach auch andere Hunde. Wenn er mal nicht bei seinen Hunden ist, findet man ihn häufig in seiner Küche Pasta selber machen oder sogar im TV. Wie das alles zusammenpasst verrät uns Kilian im Inteview.
Hallo Kilian! Stell dich bitte kurz vor!
Heyhoo! Ich bin Kilian, 21 Jahre jung und komme aus dem wunderschönen Windecker Ländchen. Ich bin seit fast vier Jahren im Business und nun seit Oktober 2022 im Social Media Ads Team von trafficdesign – meine Passion kurz und kompakt: Performance Marketing und Stressmanagement!
Mit 21 gehörst du ja eher zu den jüngeren in deiner Stellung – wie bist du so früh dazu gekommen?
Angefangen hat alles im Jahr 2019 mit einer Ausbildung! – Ja, eine Ausbildung. 😉
Ich hatte die Theorie aus dem Abitur satt und wollte direkt ins Business. Ich bin auch kein Fan von Bachelor, Master etc. Ich finde, ein Studium ist nicht mehr oder weniger wert als eine Ausbildung!
Ich habe damals schnell meinen Fokus ins Team Performance Marketing & UX gelegt und bereits im zweiten Jahr wichtige Bereiche eigenverantwortlich übernommen. Zuvor habe ich einige Erfahrungen als Printproduktioner und im Design gesammelt. Die Zeit der Corona-Pandemie habe ich genutzt, um meine Ausbildung von 36 auf 22 Monate zu verkürzen, mich mithilfe der IHK weiterzubilden und mich in die Ads Manager zu stürzen – denn was in diesen Jahren im Marketing abging, war der pure Wahnsinn.
E-Commerce hat geboomt, egal ob der Tante Emma Laden um die Ecke auf Shopify oder andere KMUs. Meine Lernkurve ging in allen Bereichen wie Meta, TikTok, Tracking und Shop-Landingpages exponentiell nach oben.
Ich bin stolz darauf, was ich mit 21 schon erreicht habe.
In den letzten Monaten war ich im Bereich „Paid Social“ (Meta Inc., TikTok & Spotify sowie LinkedIn für B2B) eigenverantwortlich für namhafte Kund:innen wie SUNPOINT, Hey Marly, puky Kinderfahrzeuge, IW Medien und einige mehr tätig. Gleichzeitig bin ich als Marketer eng vernetzt mit der Webmatch GmbH als Agentur für E-Commerce, um schnell Optimierungen im Frontend & Backend der Systeme (TYPO3, Shopify, Commercetools uvm.) vorzunehmen.
Du bist im Rahmen unserer Allianz mit Webmatch zu trafficdesign gekommen, wie war das?
Das ist richtig. Ich war zunächst bei Webmatch, einer Full-Service-Agentur. Der Transfer war für uns alle nicht leicht. Allerdings kannte ich Simon bereits von einer vorherigen Zusammenarbeit während der Ausbildung. Demnach war schnell klar, dass es erhebliche Synergien geben wird, die uns alle voranbringen würden. Für mich hat sich bei den Kund:innen nichts verändert, weil ich diese weiterhin betreue und ich noch größere Spendings bei trafficdesign verwalten kann.
Deine große Leidenschaft sind Hunde. Du bist sogar Agility-Coach. Für alle, die nichts damit zu tun haben: Was kann man sich unter Hundesport eigentlich vorstellen?
Jede:r kennt es: Ein Hund bellt, zieht an der Leine oder knurrt. Dann geht man in eine Hundeschule und bringt ihm Grundgehorsamkeit bei – Hundesport geht darüber hinaus!
Es gibt verschiedene Sportarten, die zum einen von der Rasse etwas abhängig sind und zum anderen mehr oder weniger „sportlich“ sind. Es gibt Obedience (Gehorsamkeit), Hüten (Schafe, Rinder und Enten), Frisbee, Dogdance und eben Agility. Seit 2013 trainiere ich zusammen mit 2 von unseren 4 Hunden Agility. Wir haben allerdings zuvor auch die anderen Sportarten regelmäßig verfolgt.
2016 wurde Connor Europameister in meiner Altersklasse. Bis heute fahre ich regelmäßig auf europaweite Turniere – auch wenn es durch zunehmendes Alter der Hunde mittlerweile weniger geworden ist. Ich bin aber jetzt so weit, dass ich mein Wissen über Agility weitergebe, um mein Hobby zu refinanzieren: Aber für mich steht nach wie vor der Spaß im Vordergrund und nicht ein großes Geld verdienen.
Wie schaffst du es, die Arbeit mit Hunden und deine Arbeit bei trafficdesign unter einen Hut zu bekommen?
Anfang 2022 habe ich mich dazu entschieden, auch wieder mehr auf mein Privatleben mit Hund und Partner zu konzentrieren. In diesem Zuge habe ich meine Arbeitszeit auf 80 % reduziert und habe so am Tag etwas mehr Zeit, um auch einmal einen ausgiebigen Spaziergang zu machen, meinem Agility-Hobby entsprechend nachzugehen oder auch mal wieder ausgiebig zu kochen – bei mir gibt es keine gekaufte Pasta mehr 😉
Außerdem ist alles eine Sache von Management: Ich nehme mir gerne Zeit für mich oder nutze Methoden wie Meditation, um im dynamischen Umfeld trotzdem die notwendige Entschleunigung zu haben. Zu meinem großen Interessengebiet gehört auch Stressmanagement!
Wie stehst du dazu, dass unsere „Happiness-Manager“ jederzeit mit ins Büro gebracht werden können? Denkst du, Hunde im Office haben einen Einfluss auf die Arbeit?
Oh ja! Zig Studien haben dies auch bewiesen. Die Arbeitsatmosphäre wird erheblich verbessert, wenn Hunde am Arbeitsplatz anwesend sind. Natürlich muss abgewägt werden, um welche Situationen es sich handelt, denn auch Hunde können ablenken. Trotzdem arbeite ich wesentlich gelassener, wenn meine Hunde in der Nähe sind.
Herr Obertopp, Sie haben das letzte Wort.
Haha, diesen Satz habe ich in letzter Zeit öfter gehört. In meiner Freizeit bin ich auch mal im TV zu sehen. Zuletzt bei Barbara Salesch – Das Strafgericht.