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Google Ads löst AdWords ab

Von
Tom Schuhmann
21.08.2018
Lesedauer: 5 min
Google Ads löst AdWords ab

Google stellt im Advertising schon seit vielen Jahren die weit verbreitesten Tools und Werbesysteme. Um jetzt vor allem kleineren Unternehmen den Einstieg ins Werbebusiness zukünfitg zu erleichtern und eine bessere und engere Zusammenarbeit verschiedener Bereiche, wie etwa Advertising und Tracking, zu ermöglichen, formt der US-Konzern nun viele der Tools neu. Dabei gibt es drei wichtige Umstrukturierungen und Neuerungen:

  1. Google Ads löst Google AdWords ab
  2. Die Google Marketing Platform vereint die Google Analytics 360 Suite und DoubleClick
  3. Der Google Ads Manager übernimmt DoubleClick for Publishers und  DoubleClick AdExchange 

Google Ad Manager, Google Ads, Google Marketing Platform (Logos)

Google Ads

18 Jahre nach der Inbetriebnahme von Google Ads (ehemals Google Adwords) wurde dieses nun einem umfangreichen Rebranding unterzogen. Das wohl bekannteste Werbeprodukt von Google firmiert seit dem 24. Juli unter dem Namen Google Ads. Bekanntgegeben wurde die Neuerung in einem Blogbeitrag, in dem Google Einblick in die Hinter- und Beweggründe der umfassenden Änderungen gibt. So unter anderem auch die Verkürzung des Namens: AdWords war bisher Programm - nun soll durch den Abstrich von "Words" der direkte Bezug zu Textanzeigen genommen werden und so ein allgemeinerer Name gefunden werden, der die gesamte Diversität des Advertising adäquat wiedergibt.

Haupt-Motivator für das Rebranding ist die Entwicklung des Nutzerverhaltens, das mit den Jahren zu einem großen Einflussfaktor geworden ist. Mit der Nutzung mobiler Endgeräte ändert sich in vielen Fällen auch die User Experience. Dass häufiger und schneller zwischen verschiedenen Anwendungen - wie Videoportalen, Spielen und Kartendiensten - gewechselt wird, birgt großes, aber bisher wenig erschlossenes Potenzial für Anbieter und Online Marketer. Durch den diversen Gebrauch ist eine größere Reichweite auf multiplen Kanälen und Formaten gegeben, die es für Werbetreibende stärker zu nutzen gilt. 

Smart Campaigns

Die neue Änderung, die Google Ads zukünftig vor allem für kleinere Unternehmen so interessant macht, ist die Einführung von Smart (Display) Campaigns (zu dt. intelligente Displaynetzwerk-Kampagnen). Durch maschinelles Lernen kann Google Ads Kampagnen von selbst erstellen, die insbesondere Bilder und Texte für Anzeigen optimieren sollen. Das soll vor allem kleinere Firmen entlasten, die sonst vielleicht nicht genügend Kapazitäten für Konzeption und Umsetzung digitaler Werbestrategien hätten. Dieser Vorsatz zieht sich wie ein roter Faden durch alle Änderungen - die Oberfläche ist  benutzerfreundlicher und simpler gestaltet, um den Einstieg in das System erleichtern. Folglich sind Smart Campaigns auch die Voreinstellung für die entsprechende Zielgruppe.

 

Google Suchnetzwerk

Die bekannteste Form der Werbeanzeigen, die Search Kampagnen, bleiben weiter in ihrer bisherigen Form bestehen. In Google Ads können die in den Google Suchergebnissen mit "Anzeige" gekennzeichten Textanzeigen einfach erstellt und gemanaged werden. Damit die Anzeigen auch bei den relevanten Suchbegriffen erscheinen, gibt es bei Google Ads ein Auktionssystem. Das heißt, es wird auf die Keywords geboten, für die die Anzeigen erscheinen sollen.

Doch das Gebot entscheidet nicht alleine über die Platzierung in der Suchergebnissen. Auch die Anzeigenqualität spielt eine entscheidene Rolle: die voraussichtlichen Klickrate, die Anzeigenrelevanz und die Nutzererfahrung der Website beeinflussen diese. So wird beurteilt, ob die Keywords sowie die Zielseite inhaltlich überhaupt zur Anzeige passen. Welchem Nutzer die Anzeige dann letztlich erscheint, hängt im Weiteren auch vom benutzten Gerät, dem Standort und der Uhrzeit der Suchanfrage ab.

Textanzeigen im Google Suchnetzwerk sind das Hersztück jeder Google Ads Strategie. Damit Sie sich erfolgreich von Ihrer Konkurrenz unterscheiden und Ihre Werbeanzeigen rentabler machen, unterstützen wir Sie gerne bei der Optimierung Ihrer Anzeigen und sorgen für gute Rankings bei den für Sie relevanten Keywords.  

Mehr zu Search Kampagnen»

Google Shopping Kampagnen

Wer ein Google Merchant Konto hat, kann auch hier problemlos eine Verknüpfung zu Google Ads schaffen und Produktwerbungen erstellen. Als Werbetreibender ist die größte Herausforderung dabei der Umgang mit dem verknüpften Merchant Center. Dort wird der Datenfeed samt aller Informationen für das jeweilige Produkt hochgeladen und per Verknüpfung an Google Ads weitergeleitetAus den im Datenfeed hinterlegten Daten erstellt Google Ads dann eigenständig die Shopping Anzeigen. Innerhalb der Shopping Kampagne lassen sich diese per Gebot auf das jeweilige Produkt oder eine Produktkategorie des Datentfeeds steuern. Für die Shopping Anzeigen ist eine regelmäßige Aktualisierung der Produktdaten sehr wichtig und kann entscheidend für die Klickrate sein - hier können schon Cent-Beträge im Preis einen großen Unterschied machen, da Nutzer intuitiv die Anzeige mit dem günstigsten Produkt anklicken.

Der Umgang mit Google Shopping kann herausfordernd sein, vor allem wenn es um die regelmäßige Aktualisierung und Pflege der Produktdaten im Merchant Center geht. Da wir auf täglicher Basis mit den erforderlichen Tools arbeiten, wissen wir, worauf es ankommt und können Ihnen bei etwaigen Problemen zur Seite stehen. Mit regelmäßigen Kontrollen können wir so nachhaltig Ihren ROI verbessern.

Mehr zu Google Shopping»

Display Advertising

Eine weitere Form der Werbeanzeigen sind Banner Anzeigen, die auf anderen Websites (nicht Google selbst) erscheinen. Hier sind verschiedene Ausrichtungen möglich. Zum einen gibt es die Möglichkeit, bestimmte Themengebiete auszuwählen, bei denen man sich explizite Websites aussuchen kann. Zum anderen kann auch auf Keywords geboten werden: Hier überprüft Google, welche Seiten diese beinhalten und trifft dadurch selbst die Auswahl der Zielseite.

Mithilfe der Display Ads können Sie vor allem Ihre Marke stärken und sich bei Ihrer Zielgruppe präsenter positionieren. Gerne planen und erstellen wir Werbebanner für Sie und können Sie so auch bei Retargeting Strategien unterstützen.

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YouTube Advertising

Das Videoportal YouTube bietet für Google Ads großen visuellen Gestaltungsraum für Video und Banner Advertising. Neben den Werbeanzeigen, die direkt im Video ausgespielt werden, gibt es auch Ads, die in den YouTube Sucheregebnissen erscheinen. Durch die hohe Nutzerzahl auf YouTube ist eine große Reichweite der Kampagnen schon fast garantiert. Google selbst gibt an, dass Videos als Werbeformat einen starken Einfluss haben und sehr zukunftsorientiert sind. 

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Google Marketing Platform

Die neue Google Marketing Plattform resultiert aus der Fusion der Analyse-Tools DoubleClick und der Google Analytics 360 Suite. Ziel hierbei ist es, Werbe- und Analyse-Technologien zusammenzuführen und vorrangig die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Bereichen zu fördern (insbesondere von Ads und Analytics). Wie Ramaswamy zusammenfasst: "The platform helps marketers plan, buy, measure and optimize digital media and customer experiences in one place".

Darüber hinaus umfasst die Plattform das neue Tool Display & Video 360. Es kombiniert Funktionen des DoubleClick Bid Managers, des Studio & Audience Centers und des Campaign Managers und soll so abermals die Prozesse und Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen der Kampagnen vereinfachen.

 

Google Marketing Platform

© Google

Google Ad Manager

Der Google Ad Manager verbindet nach drei Jahren Entwicklung zukünftig die Features des DoubleClick for Publisher und des DoubleClick Ad Exchange. Publisher sollen infolgedessen ihre Werbegeschäfte effektiver und effizienter administrieren können. 

 

Quelle

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Tom Schuhmann
Nach Abschluss meines Studiums habe ich als Trainee bei TrafficDesign im Online Marketing Fuß gefasst. Mittlerweile betreue ich als Team Lead für Google Ads nicht nur unsere Kunden, sondern auch mein eigenes Team. Nebenher treibe ich gerne Sport und bin leidenschaftlicher Gamer.

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Kommentare

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Samantha Hamblin - 10. Januar 2020 - 12:07

Vielen Dank für die Freigabe des Updates. Ich wollte eine Einkaufskampagne bei Uiz erstellen

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