Ein Hund im Büro? Warum unsere vierpfotige Arbeitskollegin für Entspannung und Ruhe sorgt
Du steigst verschlafen und mit einem großen Kaffee in der Hand aus der Straßenbahn. Während du die Treppen zum Büro hochläufst, hörst du schon von Weitem deine ganz persönliche Begrüßung: Ein lautes, aufgeregtes Bellen! Emmie, unser Bürohund, lässt es sich nicht nehmen, jeden einzelnen Mitarbeiter gebührend zu empfangen. Als Dank gibt es ein Leckerlie. Diesen Blogartikel widmen wir Emmie - warum wir uns das Büroleben ohne unseren süßen vierbenigen Begleiter mehr vorstellen können, erfahrt ihr hier.

Ein Trend auf vier Pfoten
Schon aufgefallen? Auch die Arbeitswelt entdeckt den Hund für sich. Schaut man sich in den großen Bürozentralen dieser Welt um, scheint es einen allgemeinen Trend zum Bürohund zu geben. Global Player wie Google oder Amazon avancieren gar zu „Dogfluencern“: Google schreibt in seine Firmen Policy klar „we’re a dog company“ und im Amazon-Headquarter in Seattle begleiten mittlerweile über 4.000 Vierbeiner ihre Herrchen zur Arbeit.
Auch wir haben einen vierbeinigen Kollegen, der uns mit Pfote und Schwanzwedeln im Arbeitsalltag unterstützt – oder vielmehr eine Kollegin: unsere geliebte Bürohündin Emmie! Seit vier Jahren macht Emmie unseren Arbeitstag schöner und zaubert uns durch ihre Bürobesuche und gemeinsames Schmusen ein Lächeln ins Gesicht.
Emmie ist die Hündin unseres Gründers und Geschäftsführers Simon. Seit Anfang an begleitet Emmie ihn zur Arbeit und ist heute ein nicht mehr zu entbehrendes Teammitglied! Als eines der Aushängeschilder unserer Agentur gehört Emmie zu TrafficDesign wie der Dom nach Köln. Wir sind uns einig: Die Tage mit Emmie im Büro sind definitiv die besseren Tage!
Umfrage im Büro: Sind die Tage im Büro mit oder ohne Emmie besser?
Steckbrief über Emmie
Auf den Hund gekommen
Dass Simon mal einen Hund haben möchte, stand für ihn schon lange fest. Da er mit einem Hund aufgewachsen ist, erging es ihm damit wie vermutlich vielen anderen Hundefans, die schon in Kindertagen einen bellenden Vierbeiner als Familienmitglied hatten. Richtig konkret wurde der Hundeplan erst durch Simons Partnerin Sara: Für ihre Arbeit als Ergotherapeutin wollte sie gerne einen vierbeinigen Helfer. Gesagt, getan. Die beiden schauten sich immer weiter um und blieben schließlich bei Ebay-Kleinanzeigen hängen: „Als wir sie dann gefunden haben, war es um uns geschehen.”, erzählt Simon.
Doch damit ist die Geschichte, wie Emmie in Simons Leben kam, noch nicht zu Ende erzählt. Es gibt noch eine kleine Anekdote, wie Simon verrät:
„Der eigentliche Hund, den wir uns beim ersten Besuch angeschaut und ausgesucht hatten, war gar nicht mehr da, als wir ihn abholen wollten! Das war deutlich daran zu erkennen, dass er eine weiße Brust hatte. Tatsächlich waren wir einfach die letzten und Emmie war der einzige Hund, der noch übrig gewesen ist.” Schicksal, wie sich herausstellen sollte.
Denn heute sind Simon, Sara und wir als Team uns sicher: Es hätte nicht besser kommen können! Emmies Sensibilität ist das, was wir so an ihr schätzen und ist als Charaktereigenschaft natürlich ideal für einen Therapiebegleithund in Saras Praxis.
Emmie: Ruhepol, Stimmungsaufheller und Model
Emmie schließlich mit ins Büro zu nehmen, stand für Simon außer Frage: „Es wäre gar nicht anders gegangen, da wir beide berufstätig sind.", sagt er. Also ist Emmie zum einen als Therapiebegleithund im Einsatz und zum anderen als Model, Aushängeschild und Gute-Laune-Drops bei uns im Büro.
Dabei ist es nicht nur praktisch für Simon, seinen Hund mit zum Arbeitsplatz nehmen zu können, denn Emmies Anwesenheit wirkt sich positiv auf uns alle aus. Wir haben Erfahrungen unserer Kollegen/-innen gesammelt und sind uns einig, dass sie die Arbeitsatmosphäre eindeutig verbessert:
Emmie zeigt ihr können
Was natürlich nicht fehlen darf: eine kleine Ballspiel-Pause auf dem Flur! Das freut nicht nur Emmie, sondern hilft zudem, einmal den Kopf durchzupusten, um gleich viel motivierter an den Schreibtisch zurückzukehren.
Neben den Auswirkungen auf uns stellen wir immer wieder fest, welch positive Effekte sie bei Bewerbern und Kunden auslöst. Treffen potenzielle neue Mitarbeiter in der Agentur auf Emmie, fühlen sie sich meist viel entspannter, meint unser Personalmarketer Flo. Das ist ganz klar ein Vorteil von einem Hund am Arbeitsplatz. Emmie ist prädestiniert darin, eine entspannte Stimmung zu erzeugen. Die Ruhe, die sie ausstrahlt, ist ganz klar das, was Simon im Arbeitsumfeld mit am meisten an ihr schätzt. „Und natürlich den positiven Einfluss, den sie bei Kunden und Neukunden hat, denn ein sympathischer und entspannter Hund schafft auch einen Vertrauensbonus für den Besitzer.” Auch Experten sind sich da sicher: Hunde sind gut fürs Image und Employer Branding.
Angst vorm Hund – und nun?
Hundebesitzer Simon schätzt an Emmie besonders ihre Einfühlsamkeit, ihr durch und durch gutes Wesen und ihre Genügsamkeit. Jedoch kann es sein, dass Kollegen oder potenzielle Mitarbeiter nicht so vertraut im Umgang mit den Vierbeinern sind. „Falls ein möglicher Mitarbeiter Angst oder etwa eine Allergie hat, könnte das dazu führen, dass er hier nicht anfangen kann“, gibt Simon zu. Da er und seine Partnerin beide berufstätig sind, wäre es Simon nicht anders möglich, als Emmie auch mal zur Arbeit mitzunehmen. „Aber aufgrund ihrer Sensibilität ist der Umgang mit Emmie für Personen mit Angst vor Hunden das perfekte Training. Das haben wir privat schon oft mit großem Erfolg genutzt.“ Auch, wenn bei uns im Team die Mehrheit keine Angst vor Hunden hat oder hatte, konnten einige Mitarbeiter/innen durch Bürohund Emmie ihr Verhältnis zu Hunden sogar verbessern.
Umfrage im Büro: Hattest/Hast du Angst vor Hunden?
Für uns steht fest: Ein Hund am Arbeitsplatz hebt die Stimmung, hilft durch stressige Phasen und kann in unserem Fall sogar die Angst vor Hunden abbauen!
Wissenschaftlich geprüft: Hunde am Arbeitsplatz reduzieren Stress
Für unseren Gründer Simon liegen die positiven Effekte eines Bürohundes auf der Hand: Er steigert die Identifikation vieler Mitarbeiter/innen mit dem Unternehmen und verbessert die Teamstimmung. Das ist nicht nur Simons Eindruck, sondern sogar wissenschaftlich bestätigt: Nach einer Studie der Virginia Commonwealth University rund um Forscher Robert T. Baker kann ein Hund am Arbeitsplatz das Umfeld positiv verändern und das Stresslevel der Mitarbeiter reduzieren. Bei den Studienteilnehmern wurde zudem eine „einzigartige hundebezogene Kommunikation am Arbeitsplatz“ beobachtet, die die Leistung und Zufriedenheit der Mitarbeiter förderte. Das heißt also, dass unsere kurzen Spielpausen mit Emmie genau das Richtige für eine Work-Life-Balance sind!
Daneben gibt es zahlreiche positive Auswirkungen auf unsere psychische Gesundheit, wie der Bundesverband Bürohund e.V. zusammenfasst: etwa die Verminderung der Burnout-Gefahr oder geringere Anfälligkeit für Depressionen. Nicht zu unterschätzen sei auch die Kreativitätssteigerung. Der Grund, warum uns Menschen die Anwesenheit eines Hundes so guttut, liegt am Oxytocin. Das Hormon, umgangssprachlich „Kuschelhormon“ genannt, fördert soziale Bindungen und wirkt angstlösend und beruhigend. Wenn wir Emmie streicheln, schütten wir (und Emmie!) vermehrt Oxytocin aus. Das verlangsamt unsere Herzfrequenz und hilft wiederum, das Stresshormon Cortisol abzubauen. Kein Wunder also, dass immer mehr Arbeitgeber zum hundefreundlichen Arbeitsplatz werden.
Der Weg zum hundefreundlichen Büro
Bevor man nun loslegt und seinen Hund mit zur Arbeit nimmt, sollte, abgesehen von der Zustimmung des Arbeitgebers und/oder der Kolleg/innen, noch einiges abgestimmt werden:
„Natürlich sollten die Hunde stubenrein sein und man muss sicher häufiger saugen“, sagt Simon schmunzelnd. „Wichtig sind zudem klare Regeln: Wer darf dem Hund wann welche Snacks geben?“ Bei Emmie heißt das: Simon erst fragen, bevor die Hundedame mit einem Leckerli verwöhnt wird. „Alles andere führt, vor allem bei gefräßigen Hunden wie Emmie, dazu, dass ich keinen Überblick darüber habe, was und wie viel sie gegessen hat und sie bettelnd in anderen Büroräumen sitzt, was für mich ein absolutes No-Go ist!“
A dog a day keeps the stress away
Unseren Erfahrungen nach kann ein Bürohund das Betriebsklima auf jeden Fall verbessern. Aus vielen Perspektiven ist die Anwesenheit eines Hundes im Büro also zu befürworten. Auch wir sprechen uns klar für einen Hund am Arbeitsplatz aus – hergeben würden wir unsere Emmie sowieso nicht mehr! Beachtet man die genannten Tipps und hat keine schwerwiegende Allergie, steht dem Wau-Effekt im Büro nichts mehr im Wege.
Umfrage im Büro: Kann ein Hund das Betriebsklima verbessern?
Wie positiv sich ein Hund auf das Arbeitsklima auswirkt, hast du heute wieder gemerkt: Der Hund hat dir direkt den Tag versüßt. Zufrieden hakst du die letzte Asana-Task für heute ab, klappst den Laptop zu und schaust von deinem Arbeitsplatz aus Richtung Flur. Dort siehst du, zusammengerollt und friedlich schlafend, den felligen Kollegen.
Emmie erholt sich von einem anstrengeden Arbeitstag
Du lächelst, verteilst im Vorbeigehen einen Abschieds-Streichler und verlässt gut gelaunt das Büro.